Esszimmerstuhl Pierre mit Wiener Geflecht

Esszimmerstuhl Pierre aus geölter Eiche

Esszimmerstuhl Pierre aus „heller“ Eiche

Esszimmerstuhl Pierre Lehnenauswahl

Esszimmerstuhl Pierre mit unterschiedlich hohen Lehnen

Beschreibung

Dieser Esszimmerstuhl mit einem außergewöhnlichen Design besticht durch klare Linienführung, mit Rundungen als Kontrast an den richtigen Stellen. Die Rückenlehne ist mit Wiener Geflecht bezogen. Dabei wurde eine neue Interpretation der klassischen Technik gewählt. Bei der klassischen Methode wird das Geflecht von vorne in einen Rahmen gespannt. Dabei bleibt um das Geflecht immer der Rahmen sicht – und Spürbar.

Bei der hier angewendeten Technik wird das Geflecht um den tragenden Rahmen herum gezogen und an den Seiten verankert. Dadurch verbirgt sich der Rahmen auf der Vorderseite hinter dem Wiener Geflecht, welches die gesamte Vorderseite der Lehne überspannt, anstatt nur den mittleren Teil auszufüllen. Da das Geflecht über eine gebogene Fläche gespannt wird, wirkt dies wie ein Polster. Der Rahmen der Lehne ist praktisch nicht spürbar. Durch die Überspannung des Geflechts fühlt sich die Stuhllehne also angenehm gepolstert an.

Was ist Wiener Geflecht

Wiener Geflecht ist eine Art von Geflecht, das seit dem Ende des18. Jahrhunderts in Wien und anderen Teilen Europas verwendet wird. Es besteht aus dünnen Streifen die aus dem Stamm der Rattanpalme gewonnen werden. Diese Streifen werden in einem 8 – Eckmusster miteinander verflochten. Das Ergebnis ist ein strapazierfähiges, atmungsaktives und leichtes Material, das oft zur Herstellung von Möbeln und Dekorationsgegenständen verwendet wird. Insbesondere für Sitzflächen und Rückenlehnen von Stühlen. Das Wiener Geflecht ist aufgrund seiner Ästhetik und Haltbarkeit sehr beliebt und wird oft als klassisches Element im Design eingesetzt.

Ein bisschen zur Geschichte des Wiener Geflechts

Das Wiener Geflecht ist eine traditionelle Handwerkskunst, bei der Rattanrohre zu einem stabilen und haltbaren Flechtwerk verarbeitet werden. Rattan ist ein Naturmaterial, das aus den Stängeln von Palmen gewonnen wird. Diese Palmen wachsen vor allem in Südostasien, Afrika und Südamerika.

Für das Wiener Geflecht wird speziell das Rattanrohr der Rotangpalme verwendet, das aufgrund seiner flexiblen Beschaffenheit besonders gut für das Flechten geeignet ist. Die Rattanrohre werden von Hand geschält und in verschiedenen Durchmessern und Längen angeboten. In der Herstellung des Wiener Geflechts werden die Rattanrohre in Wasser eingeweicht, um sie geschmeidiger zu machen, und dann zu einem Geflecht verarbeitet.

Das Wiener Geflecht hat seinen Namen übrigens nicht aus Wien, sondern weil es im 19. Jahrhundert in Wien von Handwerkern perfektioniert wurde und von dort aus seine Verbreitung fand.