Holzbearbeitungstechniken

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Formverleimung

Bei der Formverleimung schichte ich mehrere relativ dünne Holzstreifen zu einem Bündel und verleime diese. Dabei gilt grob gesagt: Je dünner ich die Streifen säge, desto kleiner der möglich Radius. Aber auch die Holzart entscheidet wie dünn der Streifen für den benötigten Radius sein darf. Und um es noch etwas komplizierter zu machen: Innerhalb der gleichen Holzart gibt es auch Unterschiede von Stamm zu Stamm.

Die Holzschichten oder Holzstreifen fixiere und presse ich in eine Form. Nach dem abbinden des Leims kann ich das Werkstück problemlos aus der Form nehmen. Der Rückfederweg ist unter anderem abhängig von der Anzahl der Holzschichten und der Krümmung. Nach meiner Erfahrung lassen sich damit relativ genaue und einigermaßen identische Rohlinge anfertigen.

Ich nutze diese Technik unter anderem zu Herstellung der Kufen für meine Schaukelstühle.

Formgebung durch erhitzen mit Dampf

Bei dieser Technik erhitze ich das Holz in einer Dampfkammer mittels Dampf. Der Dampf dient dabei lediglich als Medium zur Hitzeübertragung. Mit dieser Technik kann ich relativ enge Radien verwirklichen. Der Rückfederweg ist unter anderem abhängig von der Holzart, der Holzstärke und dem Radius.

Ich nutze diese Technik momentan bei meinem Bett mit einem gebogenem Kopf – und Fußteil.

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